Jacob Grimm: Deutsche GrammatikDie Deutsche Grammatik Jacob Grimms gehört zu den wissenschaftshistorischen und -theoretischen Grundlagen germanistischer Forschung. Sie ist ein bedeutender, wenn nicht der bedeutendste Teil des Lebenswerkes Jacob Grimms. Mit ihr hat er ein sprachwissenschaftliches Bedürfnis der Zeit aufgegriffen, ihm seine Prägung verliehen und den Aufbau der deutschen Sprache in ihrer historischen Gewordenheit im Aufriss dargelegt. Die Deutsche Grammatik ist kein fertiges Werk, sondern wurde nach einmal gefasstem Plan niedergeschrieben und je nach inhaltlichem und öffentlichem Bedarf horizontal (aufbauend nach den germanischen Einheiten) und vertikal (Vertiefung und Differenzierung des Erarbeiteten) erweitert. Da die Neubearbeitungen von Scherer, Roethe und Schröder den Originaltext beachten und Änderungen als solche zu erkennen geben, konnten sie auch der vorliegenden Ausgabe zugrunde gelegt werden, damit sie den Reichtum der Zusätze nicht vermissen lässt, zumal diese in der Hauptsache auf Grimm selbst zurückgehen. Über die Scherer-Roethe-Schröder-Ausgabe hinaus präsentiert diese Ausgabe zum ersten Mal nach Grimm auch die 1819er und 1840er Ausgabe des ersten Bandes, somit alle sechs Bücher, die Grimm zur Grammatik erarbeitet hat, und erreicht damit die Vollständigkeit des Werkes. | |
Band | |
Bd. 11 = Abt. 1, [2], Teil 2 | |
Deutsche Grammatik | |
Grimm, Jacob | |
1989 | |
Olms-Weidmann | |
Hildesheim [u.a.] | |
PPN521178134 | |
1006 | |
http://www.olmsonline.de/purl?PPN521178134 | |
Mehrbändiges Werk | |
Werke | |
Grimm, Wilhelm; Grimm, Jacob | |
1985 | |
Olms-Weidmann | |
Hildesheim [u.a.] | |
PPN521163617 | |
Literaturwissenschaft | |
http://www.olmsonline.de/purl?PPN521163617 | |