Caroline Freifrau von Wolzogen: Gesammelte SchriftenCaroline von Wolzogen (1763-1847) genoss zu ihrer Zeit beträchtliches Ansehen als Schriftstellerin, vor allem auf Grund ihres autobiographischen Romans Agnes von Lilien. Ein 1796 anonym in den Horen erschienener Teildruck des Werkes wurde von Kritikern zunächst Goethe zugeschrieben. Die Bedeutung Caroline von Wolzogens für die Nachwelt beruht allerdings weniger auf ihren eigenen Dichtungen als auf den Zeugnissen ihrer fast drei Jahrzehnte andauernden Verbindung mit den Ereignissen im literarischen Weimar. Die nachhaltigste Erfahrung ihres Lebens wurde für sie die „Doppelliebe“, die Schiller ihr und ihrer jüngeren Schwester Charlotte während seiner Rudolstädter Zeit entgegenbrachte. Auch nach der Heirat Schillers mit ihrer Schwester blieb sie seine Vertraute. Unter Verwendung von Berichten aus dem Kreise der Familie verfasste sie seine erste Lebensbeschreibung. Fast alle späteren Biographen Schillers stützten sich auf dieses Werk. Der Literarische Nachlaß Caroline von Wolzogens, von ihr selbst zusammengestellt, enthält Auszüge aus ihren Tagebüchern sowie eine Auswahl der an sie gerichteten Briefe, unter anderem von Goethe, Wilhelm von Humboldt, Schiller, Madame de Stad, Johannes von Müller und Wieland. Abgesehen von den Novellen und kleineren Erzählungen Caroline von Wolzogens, die sie vornehmlich in ihren letzten Lebensjahren schrieb, bietet die vorliegende Ausgabe alle gedruckten Werke von ihr. Zur Erklärung der zahlreichen zeitgeschichtlichen und biographischen Bezüge enthält jeder der drei Doppelbände eine Einführung des Herausgebers. | |
Mehrbändiges Werk | |
Gesammelte Schriften | |
Wolzogen, Caroline | |
1988 | |
Olms | |
Hildesheim [u.a.] | |
PPN521231973 | |
http://www.olmsonline.de/purl?PPN521231973 | |
Band | |
Bd. 1 | |
Agnes von Lilien 2 Teile in einem Band | |
Wolzogen, Caroline | |
2006 | |
Olms | |
Hildesheim [u.a.] | |
PPN521232821 | |
855 | |
Deutsche Literaturklassiker Germanistik/Neuzeit | |
http://www.olmsonline.de/purl?PPN521232821 | |


